Deutschland wird Weltmeister in Rouen …

Nach langem hin und her ist es Sonntag den 13. Juli  endlich soweit: 10:30 Uhr Abfahrt in Richtung Bretagne. Erster Aufenthaltspunkt soll wie immer Plovan im Finistere sein.
Die gut 1.000 km fahren wir nie in einem durch, sondern machen meist auf halber Strecke bei Troarn eine Übernachtung. Aber dieses mal muß das Endspiel mit in die Reiseplanung.

Wir fahren bis Rouen, wo wir in einer Sportkneipe das Spiel verfolgen wollen.
Ich wußte gar nicht, dass die Franzosen solch fanatische Anhänger der Argentinier sind. Bei jeder Torchance ein riesen Wirbel in der Bude. Erheblicher Einspruch als das Abseitstor der Argentinier nicht gewertet wird. Irgendwie sind wir hier nicht in der richtigen Fankurve gelandet.

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Als Götze uns endlich in der Verlängerung zum Sieg schießt, bin ich der einzige der laut brüllend vom Stuhl springt. Die Mädels jubeln auch etwas verhalten mit. Nun ja… fairerweise muß man sagen, dass nach Spielende doch einige Franzosen der deutschen Mannschaft applaudieren.

Mit dem Bewußtsein: WIR SIND WELTMEISTER machen wir uns auf den Weg eine Übernachtungsgelegenheit zu suchen.

Irgendwo unterwegs im Grünen auf einem Rastplatz finden wir unsere Nachtruhe.

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Am nächsten Tag erreichen wir Plovan. Wie immer spartanisch aber ruhig. Außer der Surfschule sind einige Besucher am Strand. Die Parkbuchten für die Wohnmobile sind zur Hälfte leer. Beste Voraussetzung für Ruhe und Erholung.

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Morgens übernimmt (glücklicherweise) Ute den 20minütigen Fußmarsch ins Dorf um bei Madame frisches Baguette und Croissants zu holen. Größere Einkäufe und Tanken kann man im wenige Kilometer entfernten Plonuarn Langverne im Casino Supermarkt.

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Abends geht man ins 4 km entfernte Penhors – ein 40 minütiger Spaziergang am Strand entlang – um ein Bierchen oder einen Cafe Creme zu genießen.

Als wir am Freitag Plovan verlassen, machen wir noch einen kurzen Abstecher zu den Ruinen von Langoidou. Jo wird kurz besinnlich und denkt an alte Tage zurück, bevor er seinen Obulus zur Erhaltung der Ruine in das steinerne Kästchen wirft. Dann geht es weiter, Emma und die Mädels warten schon.

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Jetzt geht es weiter nach Bringogan-Plages. Von der Westküste kommend fährt man nördlich in Richtung Brest um den „oberen“ Teil des Fistere zu erreichen. Bringogan liegt 20 – 30 km westlich von Roscoff, einer sehenswerten kleinen Hafenstadt, die wir früher schon besucht haben.

In Bringogan gibt es zwei Campingplätze direkt am Meeresufer, beide an einer malerischen Bucht mit vorgelagerten Felsen und Kleinen Inseln. Wir haben den „Camping Cote des Legendes“ gewählt, speziell für Maries lange Wanderungen geeignet.

Hier endet vorläufig die Geschichte. Fortsetzung folgt, wenn wir (hoffentlich morgen) das nächste WLAN zur Verfügung haben.
Jetzt noch ein Pastice und ein Pfeifchen mit dem heute Nachmittag erworbenen Pfeifentabak.

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