Meine allerersten Erfahrungen mit mobilem Reisen habe ich in meiner Kindheit in den 70ern gemacht – meine Eltern teilten sich mit Onkel und Tante einen Wohnwagen von Tabbert (mit einem orangenen Streifen an der Seite). Im Sommer einigten wir uns auf ein Urlaubsziel und fuhren dann in „Schichten“ hin: Eine Familie fuhr mit Gespann nach Österreich oder Bayern auf den Campingplatz, kam dann nach drei Wochen zurück, und die anderen fuhren runter und brachten am Ende den Wohnwagen wieder mit. So musste jeder Fahrer nur eine Strecke fahren, und wir sparten Benzin, Kraft und Zeit.
An einen Urlaub auf dem Campingplatz am Bannwaldsee erinnere ich mich gut, weil ich dort enge Freundschaften geschlossen hatte – als die Familie mit den anderen Kindern abreiste, flossen Tränen. Besonders war auch die Sache mit den Brötchen: zu Hause gab es diese nur in Ausnahmefällen, im Urlaub holten wir jeden Morgen frische Brötchen im Campingplatz-Lädchen und frühstückten gemütlich im Caravan. Blöd fand ich nur, dass immer mein Bruder die Unterseite der Brötchen bekam, weil er der kleinere war und sich das aussuchen durfte (sowas Unfaires … !)
reisemobilisten: @Reisemobil, im Moment liegen Bannwaldsee oder Roßhaupten vorne. wg. Kindheit, siehe http://3.ly/bannwald #reisemobil