Letzter Toskana-Tag in Lucca und Umgebung

Toskana mit dem Wohnmobil, Tag 20 (Lucca – Ponte della Maddalena)

Wir waren uns heute morgen noch etwas unschlüssig, wie wir unseren letzten Tag in der Toskana verbringen sollten: eine Radtour um die Altstadt, auf der als Grünanlage vollständig erhaltenen Stadtmauer? Oder eine Tour nach Norden, zu der Ponte della Maddalena, auch als „Teufelsbrücke“ und Wahrzeichen der Garfagnena bekannt, dann dort auf gutes Abendlicht warten, in der Nähe übernachten und morgen weiter Richtung Autobahn? Die Teufelsbrücke liegt nur 25 Kilometer nördlich von Lucca, also machten wir uns heute morgen einfach mal auf.

Ponte della Maddalena
Ponte della Maddalena

Ponte della Maddalena
Ponte della Maddalena
Pösslchen wollte unbedingt auch rauf, durfte aber nicht …
Pösslchen wollte unbedingt auch rauf, durfte aber nicht …

Ein gutes Licht auf das teuflische Bauwerk hatten wir bereits mittags – aber von Norden aus den Bergen zog deutlich sichtbar „Wetter“ auf, so daß wir einfach nach Lucca umkehrten. Der Platz dort war angenehm, ein ruhiger letzter Abend in der Stadt statt bei Regen serpentinig durch die Berge ist die deutlich attraktivere Variante.

Nach der Siesta machten wir uns also noch einmal in die Stadt auf. Wie man Lucca als „verschlossen“ oder gar „düster“ beschreiben kann, ist mir ein Rätsel. Verwinkelte Gassen, viel Leben, wir erfreuten „unseren“ Gelato-Macher von gestern mit einem Zweitbesuch, (Mandarine und Arancia ist besser als Melone, und Nero Assoluto und Gianduia schlägt Café) und ich murmelte gerade so vor mich hin „ein paar gute Antiquariate oder Buchhandlungen würden jetzt noch fehlen“, da kamen wir an der Piazza del Biancone vorbei, ein verwinkelter Innenhof, wo mich lange Büchertische und ein feines Antiquariat, dazu einige Flohmarkttische erwarteten. Ich stellte Ray also ab und war für den Rest des Tages verschwunden … Lucca: 10 Points!

Büchertunnel in Lucca
Büchertunnel in Lucca
*Das* ist eine Buchhandlung!
*Das* ist eine Buchhandlung!
… und eine großartige Kulisse für einen Flohmarkt
… und eine großartige Kulisse für einen Flohmarkt

Gegen abend noch eine kleine Bar und ein ruhiger Blick auf die Piazza, dann ab zu Pösslchen, der noch gaaaar nicht nach Hause will. Auf dem Stellplatz haben sich rund 10 Womos versammelt, darunter wieder mal ein „Nasenbär“, ein weißer Pössl Roady (In Deutschland habe ich noch nicht annähernd so viele weiße Pössls herumfahren sehen wie hier in Italien.)

Katzencontent
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Jetzt aber aufräumen und packen, damit wir uns morgen zügig auf die Autobahn setzen können und auch noch Zeit für zufällig in Mailand am Straßenrand auftauchende Outletcenter oder sonstige Einkaufsparadiese haben …

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