Auf unserem Weg nach Loctudy lag mit einem winzigen Umweg das Fischereistädtchen Guilvinec. Ein früherer Kollege von Jo hatte dort einen Stellplatz für seinen Caravan. Die Gelegenheit, sich den hochgelobten Ort mal anzuschauen. Vielleicht ist das ja was für uns.
In Guilvinec angekommen bedeutete das für Jo erst einmal Straßenkampf. Das nicht eben kurze und wendige Carthagomobil mußte sich um manch enge Ecke und durch manch noch engere Gasse quälen. Von Campingplatz, oder auch nur einem Hinweis auf solchen keine Spur. Nachdem wir uns sowohl durch manche Gassen und auch die Uferstraße zum zweiten mal gewurschtelt hatten, suchten wir einfach einen Parkplatz, um uns den Ort und den Markt anzuschauen.
Dummerweise hatten Horden von Autofahrern schon vorher diese Idee. Alle Parkflächen waren schon okkupiert. Wir haben es irgendwann doch geschafft. Die Besichtigung konnte losgehen. Dann beschlossen wir, dass Guilvinec gar keinen Campingplatz besitzt und nahmen unsere Route nach Lodonnec wieder auf.
Später entdeckte Mariechen auf der Karte nicht weniger als drei Campingplätze in Guilvinec.
Wahrscheinlich hatte die Stadtverwaltung irgendwann beschlossen die drohende Tourie-Schwemme abzuwehren und bloß keine Hinweisschilder zu montieren.
Uns jetzt auch egal. Nur 13 km weiter ist unser Reiseziel Lodonnec.