Mit dem Wohnmobil nach Rumänien – Zusammenfassung

Soo, der Alltag hat uns schon ein paar Wochen wieder, und ich möchte noch mal unsere Tour im August nach Rumänien („könnt ihr nicht mal in ein normales Land fahren“) in aller Ruhe Revue passieren lassen.

Wir hatten insgesamt drei Wochen zur Verfügung, und waren davon netto zwei volle Wochen im Nordwesten Rumäniens – unser erstes Mal in diesem Land. Angereist sind wir über Budapest – Szeged – Temeswar (Timișoara), wobei wir zwei Zwischenübernachtungen (Aschaffenburg und Budapest) einlegten. Zurück sind wir aus privaten Gründen über die Ukraine, danach über die Slowakei  und Tschechien mit Zwischenübernachtungen nahe Poprad und Pilsen zurück nach Deutschland.

Im Vorfeld hatten wir uns nicht zu viel vorgenommen, weil man ja inzwischen weiß: es ist immer zu wenig Zeit und man verrechnet sich grundsätzlich. Klar war nur, wann und wo wir ungefähr „oben“ aus dem Land Richtung Ukraine wieder rauswollten. Also akklimatisierten wir uns erst mal ein wenig in Temeswar, machten uns mit der Währung und Einkaufsmöglichkeiten vertraut (Kaufland …) und sammelten erste Eindrücke. Das Wetter war nach einer regnerischen Anreise von Beginn an in Rumänien an (bis auf einen einzelnen Tag) nur Sonne, angenehme Temperaturen und leichter Wind.

Erste Eindrücke

Der erste Campingplatz in Temeswar entsprach noch ein wenig unseren Erwartungen – ein wenig „vergane Glorie“, der Charme einer sozialistischen Ferienkolonie. Die Fortbewegung in der Stadt per Fahrrad überraschte uns schon positiv. Natürlich nicht überall Radwege, aber auf Nebenstraßen klappt es prima mit dem Rad. Die Stadt selbst – ein Träumchen inkl. Dachterrassen-Cocktailbar. Das fing schon mal gut an!

Blick vom „Rooftop“
Blick vom „Rooftop“ in Timisoara

Womo-Route in Rumänien

Ganz grob: Temeswar rein, dann Richtung Ost-Südost Richtung Transalpina, von dort nach Norden und via Alba Iulia in die Turda-Schlucht und Cluj-Napoca. Ein Abstecher ins Apuseni-Gebirge, dann aber nach Norden ins Maramures und dort die letzten Tage in Breb, bevor es über Baia Mare Richtung Ukraine ging. Die Karte ist nur ganz grob zusammengeklickt:

Vollbildanzeige

Wohnmobil-Camping in Rumänien

Wie stellt sich nun die Situation generell für Womos dar auf unserer Reise? Wir haben uns weitestgehend an Tipps und Hinweise des WOMO-Führers Rumänien gehalten und sind damit alles in allem auch gut gefahren. Die vorgeschlagenen Routen des Führers waren allerdings für uns nicht brauchbar, wir zubbelten uns nur einzelne Abschnitte zusammen. Echte Womo-Stellplätze, wie man sie aus Deutschland kennt, gab es für uns auf der Route so nicht, dafür aber nette kleine und größere Campings oder so genannte „Womo-Pensionen“, die alles bieten, was man so braucht. Wasser und Strom fast überall (den wir aber praktisch nicht brauchten, dank Solar) auch die Versorgung ist an vielen Stellen möglich.

Wohnmobil Rumänien Turda Schlucht
„Freistehen“ an der Turda-Schlucht …
… und Freistehen nahe Apuseni

Was an Stellpätzen fehlt, wird durch Freistehen und „Freistehen“ ausgeglichen: Mit „Freistehen“ meine ich, daß es an eher touristischen Orten gute Möglichkeiten gibt, auf Parkplätzen oder in der nahen Natur, aber nicht weit entfernt von der Zivilisation zu stehen. So haben wir es etwa an der Turda-Schlucht gemacht. Da ist man alles andere als einsam, aber es ist nett und man steht in der Natur (naja, halbwegs. Die Sache mit den Plastikflaschen …). Die ebenfalls frei campenden rumänischen Nachbarn in Sichtweite spendieren schon mal ein kühles Bier. Wenn man etwas einsamer freistehen möchte, finden sich auch nette Stellen, bei einigen wäre dann etwas mehr Bodenfreiheit fürs Pösslchen wünschenswert. In Apuseni haben wir eher ungeplant so an einem Bachlauf abseits der Straße übernachtet – auf vielen Abstechern und Rundwegen gab es jedoch diese „hier könnte man auch gut stehen“-Stellen. Das Suchen nach schönen Plätzen, die in keinem Führer stehen, ist (für uns) oft eine reine Zeitfrage: Haben wir Lust, mehrfach einsame Straßen reinzufahren, nur auf der Suche nach einem Platz? Oder sind wir spontan genug, irgendwo stehenzubleiben, wo wir eigentlich nicht hinwollten? (Komische Frage eigentlich für Reisemobilisten, aber bei zwei Wochen Reisezeit …)

Campingplätze und ähnliches

Die Campingplatze waren recht unterschiedlich in ihrer Atmosphäre, aber durchgängig brauchbar. Der langweiligste (Lage und Atmosphäre) war noch der in Gilau bei Cluj-Napoca, aber selbst dort konnte man eigentlich nicht meckern. Im Detail:

  • Temeswar: Camping International Timisoara: Für einen städtischen Platz theoretisch sehr gemütlich unter Bäumen, wegen Matsch und Regen an Tag 1 für uns aber nur Parkplatz-Atmo. Straßenlärm unvermeidlich, da an der Ausfallstraße. VE brauchbar, Duschen und Toiletten altmodisch aber sauber. Für eine größere Stadt in Lage und Ausstattung OK.
  • Pension Zamolxe in Sarmizegetusa, südliches Siebenbürgen bzw. Retezat-Nationalpark. Hier haben wir uns sofort sehr wohl gefühlt. Ein wunderbares (gar nicht so kleines) ländliches Anwesen in schöner Lage mit mehreren Gebäuden, die als Ferienwohnungen/Pensionszimmer genutzt werden, und eine kleine Wiese + Schotterplatz für Womos, (mit Anhängern und Zelten nimmt man es aber auch nicht so eng).  Eine Dusche/Toilette für alle, Küche und allerlei Spiel- und Sitzmöglichkeiten für den Abend. Frischwasser ist da, aber mit normaler Schlauchlänge eher nicht erreichbar. Kassette darf dafür ins normale Klo, Grauwasser muß drinbleiben. Man hört tagsüber etwas die Durchgangsstraße. Einkaufen: Brot und allernotwendigste Basics gibt es im Dorf, alles andere mitbringen oder in Hateg kaufen. Wir entschieden uns,  gleich ein paar Nächte zu bleiben und von hier aus Tagesausflüge in die Umgebung des Retezat (viel Natur und Kultur) zu unternehmen. Im Retezat haben wir auch weitere schöne Stellen zum Freistehen gesehen, wenn man sich in Richtung Berge schlägt.
  • Sprung über den nördlichen Teil der Transalpina ins Bilderbuch-Siebenbürgen nach Gărbova, ein Weindorf. Der Campingplatz Poarta Oilor trägt auch den Namen: „de Schaapsport“. Warum? Er wird von einem niederländischen Ehepaar geführt, die sommers hier leben, winters zuhause in Holland. Hier gibt’s alles, was das Camperherz begehrt und mehr, inkl. Swimming Pool. Auch hier gibt es neben Campingplatz Appartments. Strom, VE, Sternenhimmel inklusive.
  • Camping Eldorado bei Cluj-Napoca: war wieder ein niederländisch geführter Platz. Auch hier hört man die Straße, Camping auf der großen Wiese, Sanitär sehr gut, VE ebenfalls auf aktuellem Stand. Die Rezeption hätte etwas zuvorkommender sein können, aber alles in allem OK. Nächstes Mal würden wir aber wohl den zentraler gelegenen Platz in Klausenburg wählen.
  • Camping und Hostel Babou in Breb, Maramures: Dörflich-öko-einfach, Wasserqualität gewöhnungsbedürftig (auch eher nicht der Ort für das Füllen des 100-Liter-Tanks), keine Entsorgung. Womos bis max. 6 Meter wegen der engen Straße zum Platz. Atmosphäre und Lage: traumhaft. Sowas liebevolles habe ich noch nicht gesehen. Stromplätze sind vorhanden, Sanitär ist sauber und zeitgemäß, Außenspüle.  Ach, und wieder mal: Niederländer, diesmal aber ganzjährig in Rumänien integriert.
Rumänien Wohnmobil Entsorgung
Entsorgung in Gilau

Freies WLAN gab es eigentlich überall, die Übernachtungspreise waren nicht ultrabillig, aber günstig – etwa zwischen 8 und 20 Euro. Einziger Komfort, den wir vermisst haben: morgens frisches Brot – Brötchenservice ist eher nicht so üblich und je schöner die Lage, umso weiter weg der nächste Bäcker. Ein wirklich leckeres und haltbares dunkles Brot haben wir regelmäßig im Kaufland gefunden. Überhaupt:

Einkaufen in Rumänien

Die EU hat in Rumänien fest Fuß gefasst  – was wir überwiegend als positiv empfunden haben. Dazu gehören neben den meist sehr guten Straßen die flächendeckende Abdeckung mit westeuropäischen Supermarktketten: Carrefour, Lidl, Penny, Kaufland (und Praktiker-Baumärkte). Auch wenn man vieles darin von zuhause kennt, sind die Märkte natürlich auch recht landesspezifisch – Käsesorten, Fleisch, Gebäck, Bier und Spirituosen etc. Andere Supermärkte sind fast nicht sichtbar, hier und da gibt es die kleineren Profi-Märkte in kleineren Orten. Schön und lecker im Sommer dagegen in den bergigen oder ländlichen Gegenden die Angebote an frischen Ernte-Erzeugnissen oder Beeren und Pilzen. Pfifferlinge! Steinpilze! Schafskäse! Saftige Birnen! Monster-Fleischtomaten!

Milchautomat

Trinkwasser kann man entweder in praktischen 5-Liter-Kanistern kaufen, um nicht allzuviel zum Plastikmüll beitragen zu müssen. Oder man füllt diese prima in den frischen Quellen auf, die sich hier und da an Bergstraßen befinden (und wo die Einheimischen sich den ganzen Kofferraum mit volladen).

Tanken: problemlos wie zuhause, auch mit Karte. Wichtig zu wissen: Diesel heißt hier und da auch mal „Motorina“.

Internet in Rumänien

Wir brachten unsere knapp 6 GB Monatsflat aus Deutschland mit und konnten diese dank EU-Roaming überall nutzen. Weil wir wußten, daß das nicht reichen würde, haben wir uns für rund 7 Euro in Temeswar mit einer 8GB-Karte von Orange eingedeckt. Das, zusammen mit dem freien WLAN auf den Campingplätzen, hat völlig gereicht für unsere bescheidenen *duck* Ansprüche. Über das Thema muß man in Europa unserer Erfahrung nach nicht mehr groß nachdenken, es funktioniert einfach.

Ach übrigens: Rumänien rankt bei den Internetgeschwindigkeiten weltweit unter den Top 10.

Straßen in Rumänien

Ist ein Klischee, aber natürlich hat man als Womofahrer doch ein verschärftes Auge drauf, und ich verglich ständig mit der Ukraine. Kürzlich lief im ARD die Sendung über Siebenbürgen, wo man gefühlt in jedem dritten Satz über die schlechten Straßen hergezogen ist. Wir haben das auf unserer Strecke nicht so erlebt. Sehr viele Straßen sind in einem hervorragenden Zustand, bis in die Dörfer hinein. Ja, und dann gibt es noch Straßen, die noch nicht ausgebaut sind, die sind dann schnell sehr schlecht. Wir nannten das „binär“: Null oder eins. Anstrengend war die „Schotterpiste nach Petrosani“, die aber grade in Arbeit ist.

Rumänien Transalpina Baustelle
Mittagspause beim Straßenbau

Ebenfalls nicht bis zum Schluss sind wir eine Strecke im Retezat (jenseits des Damms von Gura Apelor) gefahren, und dann natürlich das plötzliche Ende der (schönen) Straße im Apuseni. 1 km grober Schotter in Breb. Der Rest, und das waren gefühlt mehr als 80% der Straßen: Asphalt, häufig pfuschneu noch mit EU-Preisschild dran. Autobahnen fertig oder im Ausbau. Im Durchschnitt besser als in der Eifel und nordrhein-westfälischen Städten.

… und die Sicherheit …?

Keine Ahnung, was wir so erwartet haben – wir wollten uns halt wie überall auf unser Bauchgefühl verlassen und uns entsprechend bei den Übernachtungen einrichten. Das hat auch in Rumänien gut funktioniert. Von Tag 1 an haben wir uns sicher und wohl gefühlt, ob auf den Übernachtungsplätzen oder sonst wo im Land. Keiner schaut Dich doof oder neugierig an, der Nachbar auf dem Campingplatz sucht schon mal das Gespräch, aber sonst drängt sich niemand auf oder beklaut Dich auf Schritt und Tritt. Und, weil das natürlich jeder wissen möchte, aber nicht zu fragen wagt: wir haben praktisch keine Armutsbetteleien (von Roma oder anderen Gruppierungen) erlebt. Keine Bettler auf den Straßen, keine Autoscheibenputzer, keine aufdringlichen Souvenirverkäufer, keine „komischen“ Situationen, wo man sich noch mal umdreht – nix. Einmal baten uns beim Frühstück in der Natur zwei durchziehende Roma-Frauen mit Kind um eine Süßigkeit und gingen dann wieder, und in Cluj-Napoca stand mal eine eher gutgekleidete ältere Frau in einer Nebenstraße und bat um eine Spende für eine OP. Ich bin ziemlich sicher, daß die Obrigkeit ihren Anteil daran hat, daß nicht öffentlich gebettelt wird; das löst natürlich nicht das Armutsproblem (das mit Sicherheit noch existiert), macht aber uns als westlichen Touristen, die sich ihren Romantik-Illusionen hingeben wollen, den Urlaub entspannter. <Sarkasmus off>

Betteln unerwünscht – an Bettler geben auch.

Pösslchen

Jetzt kann ich es ja schreiben, wo der sorgende Papa nicht mehr regelmäßig mitliest: Einen fiesen Blechschaden haben wir uns doch zugezogen – übermüdet beim Freistehen einmal zu viel Schwung genommen und die linke Seite oberhalb des Schwellers an einer steinigen Böschung eingedrückt (my bad …). Ein erster Fall für die Vollkasko, Sachverständiger ist unterwegs … ich werde berichten. In der Ukraine hat’s dann doch noch mal die elektrische Eintrittsstufe erwischt, die kriegen wir mit Jos Hilfe aber wieder hin.

Fazit: jederzeit wieder

Wir haben vieles gesehen, aber trotzdem die Reise nur als „Schnupperreise“ empfunden – der ganze Süden Richtung Bukarest und Donaudelta war komplett außen vor, und jede einzelne der Regionen und Naturparks wäre eine eigene Reise wert (Retezat, Apuseni, Maramures, Siebenbürgen und Karpaten allgemein). Wir haben uns wohl und willkommen gefühlt, die Menschen waren offen und freundlich, viele sprachen deutsch und die allermeisten englisch. Wir kommen wieder!

Unsere gesammelten Blogbeitrage in order of appearance:

  • Endlich wieder auf Reisen – auf nach Rumänien - Mit dem Wohnmobil nach Rumänien, Tag 1-3 – Anreise: Köln – Budapest – Timisoara Endlich geht es wieder los. Irgendwie fühlte es sich so an, als wären wir lange nicht mehr „richtig“ verreist, obwohl wir objektiv schon einige Male unterwegs waren dieses Jahr. Allerdings sitzt mir wohl immer noch die… weiterlesen …
  • Römerspuren, Bisons und Baden im Fluss - Mit dem Wohnmobil durch Rumänien, Tag 4-6: Vom Banat nach Siebenbürgen (Transsilvanien) – Retezat-Nationalpark Timisoara, wo wir nach Rumänien eingestiegen sind, liegt schon wieder Tage und Welten zurück: Pösslchen reist durch den Süden der historischen Region, die sowohl Siebenbürgen als auch Transsilvanien heißt. Muß man erst mal wissen. Wir haben… weiterlesen …
  • Pösslchen nimmt ein Stück von der Transalpina - Mit dem Wohnmobil durch Rumänien, Tag 7: Sarmizegetusa – Petroşani – Transalpina – Gărbova Von unserem Ausgangspunkt Sarmizegetusa bzw. Retezat kann man in Hațeg einfach nach Norden fahren und dann auf gut ausgebauten Straßen über Deva nach Alba Iulia düsen. Aber wer will das schon? Wir entscheiden uns für die… weiterlesen …
  • Siebenbürgen-Bilderbuch, Plastikmüll und Seeungeheuer - Mit dem Wohnmobil durch Rumänien, (irgendwann am Wochenende): Sebeș – Alba Iulia – Turda-Schlucht Nach dem luxuriösen niederländischen Campingplatz in Gărbova waren wir bereit für etwas mehr Natur. Auf der Strecke nach Turda liegen jedoch noch Sebeș (deutsch Mühlbach) sowie die unbedingte Empfehlung der Archäologen in Sarmizegetusa, die Vauban-Festung in… weiterlesen …
  • Wanderung in der Turda-Schlucht, endemischer Hirtenhund - Wir haben uns gemütlich eingerichtet unten am Bach vor der Turda-Schlucht – Sonntagmorgen versuchen wir zeitig rauszukommen, um vor den Touristenmassen in die Schlucht zu kommen. Auf dem Hinweg gelingt das auch sehr gut. Der nur knapp 3 km lange Weg (eine Richtung) ist abwechslungsreich, geht über mehrere Hängebrücken und… weiterlesen …
  • Ein Tag in der Stadt – Cluj-Napoca (Klausenburg) - Den Regentag in Turda nutzten wir, um die Saline Turda zu besichtigen – beeindruckender unterirdischer Zirkus für die ganze Familie, aber nicht genug für einen Blogbeitrag … und reisten dann die paar Kilometer weiter nach Cluj-Napoca, zu deutsch Klausenburg und – tusch – eine Partnerstadt von Köln. Nachmittags querten wir… weiterlesen …
  • Einmal binäre Route durch Apuseni und zurück auf Anfang - Mit dem Wohnmobil nach Rumänien, Apuseni-Nationalpark Mit Cluj und Ghilau waren wir nordöstlich des Apuseni-Naturparks gelandet, der auch mit schönen, hochgelegenen Aussichtspunkten und Wanderrouten strunzte. Um die im Womo-Führer empfohlenen Routen zu nehmen, hätten wir von Süden einsteigen müssen, also einmal rundherum – rund 140 Kilometer über kleine Straßen. Fanden… weiterlesen …
  • Im wilden Norden Rumäniens – Maramureș - Rumänien mit dem Wohnmobil: Maramureș – Breb Nach der kleinen Planänderung im Apuseni-Gebirge, wo wir nicht so lange blieben wie gedacht, machten wir uns auf nach Norden, um die letzten Tage in Rumänien im Maramureș zu verbringen. Irgendwie war ich zunächst gar nicht so scharf auf diese Gegend, weil ich… weiterlesen …
  • Über Ukraine, Slowakei und Tschechien gemütlich zurück - Mit dem Wohnmobil in Rumänien – Rückweg Ukraine, Slowakei, Tschechien Schweren Herzens nahmen wir von dem wunderbaren Maramureș Abschied und machten uns auf, die 200 Kilometer von Breb bis Uschhorod in der Ukraine zu bewältigen. Diesmal wählten wir den Hauptweg über Baia Mare, den wir uns bei der Anreise verkniffen hatten… weiterlesen …
  • Mit dem Wohnmobil nach Rumänien – Zusammenfassung - Soo, der Alltag hat uns schon ein paar Wochen wieder, und ich möchte noch mal unsere Tour im August nach Rumänien („könnt ihr nicht mal in ein normales Land fahren“) in aller Ruhe Revue passieren lassen. Wir hatten insgesamt drei Wochen zur Verfügung, und waren davon netto zwei volle Wochen… weiterlesen …

6 Kommentare

  1. Wir möchten nächstes Jahr auch nach Rumänien. Mein Mann kommt aus Sieben Bürgen und er war nicht mehr dort seit er 12 war. Natürlich wollen wir sein Heimatdorf ansehen. Dein Bericht war echt toll. Jetzt schau ich mal was da so drum herum ist. Und wie immer ist auch der Weg das Ziel. Ich werde mich demnächst hinsetzen und eine schöne Reiseroute planen.

    Danke.

  2. Liebe Sindy, dann wünsche ich gute Reise! Wir sind sicher nicht zum letzten Mal in Rumänien gewesen, wenn’s auch dieses Jahr vermutlich wieder nach Frankreich geht. Erzähl danach mal, wie’s war!
    Liebe Grüße
    Elke

  3. Hallo, lieben Dank für die Ausführungen, ich verschlingen gerade alles was geht zum Thema Rumänien, da wir in ca. 2 Wochen losfahren wollen und Zeit für die Reise haben. Eine Frage habe ich – gibt es viele steile Strecken, Serpentinen, gefährliche Wegstrecken ? Die von November bis Juni Geschlossene Transsilvniaroad wird als sehr schön aber auch als gefährliche und sehr steile Serpentinstrecke beschrieben in 1nem Artikel, den ich fand….gibt es in Rumänien bestimmte Schilder, die mir sagen, ob es eine eher ausgebaut gute bzw. Abenteuerstrecke wird ? So wie In Italien z.B. ? Ich freue mich über eine Antwort, LG JANA

  4. Hallo Jana, das ist nicht einfach zu beantworten – einmal wird ständig weitergebaut, was also heute gilt, kann in drei Monaten schon wieder anders sein. Den steilen (südlichen) Teil der Passstrecke sind wir auch nicht gefahren. Spezielle Schilder (außer Baustellenschilder) sind uns nicht aufgefallen. Wenn man etwas Zeit hat, kann man aber auch einfach flexibel sein und notfalls eben umkehren. Und dann kommt es natürlich auch imemr auf das Fahrzeug und den Fahrer an: Was für den einen noch spannend zu fahren ist, ist für den anderen schon der Horror, was für 6 Meter noch prima ist, ist bei 7,50 Meter schon schwierig. Ich empfehle möglichst aktuelle Reiseführer. Was in der Tourist-Info gesagt wird („problemlos fahrbar“) muss nicht immer stimmen, wie wir schmerzlich erfahren durften. Aber alles in allem war es halb so wild und ich wünsche Euch eine tolle Reise!

  5. Hallo, mich würde interessieren, ob Sie Erfahrungen mit der ärztlichen Versorgung in Rumänien gemacht haben. Es soll dort ja private Arztpraxen geben, die in der Versorgung einem westlichen Standard entsprechen.

  6. Ihr habt mir aus der Seele geschrieben. Auch wenn mein letzter Besuch schon 35 Jahre her ist. Für mich und die mitreisenden Freunde (Zug und Wandern und Trampen) war es das schönste Land das wir uns vorstellen konnten. Vor allem Siebenbürgen. Das wäre mal was, diesmal mit dem Pössl. Vielleicht. Danke sehr…

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