Gestern war ein eher regnerischen Tag, für den wir am Tag vorher ausgerechnet Tickets für eine zweieinhalbstündige Bootstour zu den Sept îles (die wegen eines Übersetzungsfehlers aus dem Bretonischen eigentlich nur fünf Inseln sind) gebucht hatten. Es ist das älteste Vogelreservat in Frankreich und das einzige, wo Basstölpel brüten (auch noch die südlichste europäische, wie Wikipedia mir verriet). Nur eine der Inseln darf man betreten. Da mussten wir jetzt durch, wenn es auch fotografisch eher so mau und meinem Magen eher flau war. Ornithologisch sind wir ja totale Analphabeten, und die ausführlichen Ansagen in französischer Sprache auf dem Boot waren auch nicht soo hilfreich, soviel kann ich aber sagen: es gab eine Menge Vögel zu sehen, weiße und schwarze, und einen Kegelrobbe hat sich auch mal gezeigt.
Basstölpel, wo man nur hinschaute:
Heute morgen tat das Wetter dann, als wär nix gewesen und zeigte sich von seiner schönsten bretonischen Seite – windig, leicht wolkig, aber blauer Himmel und Sonne. Wir drehten wir noch eine kleine Runde am Zöllnerpfad, diesmal westlicher – dazu gehört z.B. dieser Steinwürfel, den man auf allen Postkarten findet, und noch mehr himmlische Blicke aufs Felsen und Meer.
Man kann sich wirklich nicht sattsehen, und nur widerwillig zogen wir Richtung Inland weiter – denn wir wollen die drei höchsten Gipfel der Bretagne besteigen – an einem Tag!