Bretagne wie sie „eigentlich“ ist …

Endlich am Meer angekommen, ziehen wir ein paar Tage am westlichsten Zipfel von Finistère herum … das sich zwischendurch recht erfolgreich versteckt, denn es regnet tatsächlich (was war das noch mal?) und kühlt sich angenehm ab. Nach dem sehr zu empfehlenden Campingplatz Pors Peron (mit Whirlpool und allen Annehmlichkeiten für 2 Sterne, aber ohne Allüren und leider auch ohne Mobilfunknetz …) und einem kurzen Blick auf den nebligen Pointe du Van – man hört den Atlantik leider nur – landen wir in Audierne, wo sich die Sonne plötzlich wieder durchaus kräftig hervortraut.

Neblige Küstenlandschaft mit Felsen, Meer kaum zu sehen

Ein hübsches kleines Touri-Städtchen mit einem Womo-Stellplatz direkt am Wasser (4 Euro die Nacht), leider ein Hauch von Parkplatz-Atmo und nicht unbedingt was für die Katers.

Blick auf Womo mit Kater auf beifahresitz, hinten Hafenbecken mit Booten

Also auf nach Loctudy (genauer: Penhador), wo Jo auf seinem verwunschenen Campingplatz Les Mouettes von „Madame“ auf uns wartet. Zwar ohne Blick aufs Wasser stehen wir hier tatsächlich fast allein auf einem großen, baumbestandenen Platz und haben es buchstäblich 50 Schritte zum einsamen Strand. Der Abenteuerkater genießt es so sehr, dass wir ihn nach der zweiten Nacht schon vom Nachbargrundstück hervorlocken müssen. Und selbst der scheue Womo-Wohnungskater dreht seine kleinen Runden.

Hier weht ein kontinuierlicher Wind, das Rauschen des Meers begleitet uns in den Schlaf (plus der Pastis bei Jo) und die Auswahl der gemütlichen Strecken für die E-Bikes sind unendlich (man sieht hier fast keine Biobikes mehr…). Und der Regen zwischendurch tut richtig gut, so soll die Bretagne ja angeblich „immer“ sein, nur gab es auch hier ziemliche Hitze und Trockenzeiten zuletzt. Alles in allem also ein feiner Ort, um runterzukommen.

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