Notizen aus Pösslchens Frühling 2025

Nachtaufnahme, angestrahltes Denkmal, dahinter eine Burg mit buntem angestrahltem Schriftzut „Moers bleibt bunt“Passenderweise führte uns unsere erste „Frühjahrstour“ in 2025 im April zunächst zur Trauerfeier von Jo in Essen. Danach schwenkten wir, beinahe eine „Tour de Ruhr“ in Jos Sinne, Richtung Moers, um dort nach den traurigen und auch sonst extremen Wochen zuvor etwas zur Ruhe zu kommen und nicht gleich wieder nach Köln zu hetzen. Moers ist immer noch sehr schön und wir trafen liebe Freun*innen, der Platz ist immer noch ok-ish für eine Nacht.

Auf dem Rückweg machten wir dann in Zons Halt, nur wenige Meter vor zuhause, was uns erlaubt, am nächsten Morgen früh genug für einen Parkplatz in Ehrenfeld einzutrudeln … Dort auf dem großen Parkplatz direkt hinter dem Deich sind einige Buchten explizit für Womos ausgewiesen, aber man sieht das mit den weiteren Parkplätzen auch nicht so eng … Dafür wurde aber auch der weiter landeinwärts liegende Stellplatz geschlossen, den wir eh immer gemieden hatten, weil die Einfahrt auch ohne unser Zutun zu viele „Aufsetz-Spuren“ hatte. 

Blick auf den Rhein nach Sonnenuntergang, lila, zwei Schlepper  ziehen vorbei

Ostern in Haarlem

Das Glück blieb uns dann hold, denn die spontane Idee, Ostern in Haarlem zu verbringen und dort liebe Nerds zu treffen, war natürlich nicht so einfach umzusetzen. Über die Feiertage sind sämtliche Campingplätze belegt, und ich erwischte grade noch einen Slot auf einem „Urban Camper Spot“, also Stellplatz, am Rand von Haarlem Richtung Amsterdam gelegen. Ohne Reservierung ging hier auch gar nix. In meiner Vorstellung war das ein eng mit Partypeople besetzter Platz, aber es half ja nix. 

Winkel zwischen Airstream und eigenem Kastenwagen, Kater sitzt auf einem kleinen historischen Trecker

Voll war der Platz tatsächlich, aber welche Überraschung, wie ruhig gelegen er ist – und dass einer der beiden letzten Plätze direkt am Rand, mit freiem Blick auf eine riesige Wiese und einen (leerstehenden) Airstream war, erfreute dann sogar die Katers. Damit hatten wir nicht gerechnet! 

Und Haarlem: allerliebst. Kultur, Altstadt, jede Menge Ausflugsziele mit de m Fahrrad drumherum … hier ließe es scih noch eine Weile aushalten. Tipp: frühzeitig und gegen den Strom auf die Autobahn setzen, um die größten Staus zu umgehen, sonst wird’s nur nervig.

 

„Das Wunder von Zülpich“

Beinahe ebenso unwahrscheinlich schien es uns, Pfingsten „einfach mal so“ in die Eifel zu fahren. Keine Ahnung, warum wir so negativ drauf sind (naja… eigentlich schon), aber zuletzt erschien es doch immer schwieriger, ohne Reservierung und an den für uns immer noch relevanten langen Wochenenden irgendwo spontan unterzukommen. Als wir deshalb Freitagabends den kleinen Hops nach Zülpich von der anderen Richtung aus machten, rechneten wir fast sicher damit, weiterziehen zu müssen. Ein Rammstein-Tribute-Konzert am Seeufer und Pfingstwochenende, das kann doch nicht gut gehen! Aber o Wunder – der Platz ist nur etwa ein Drittel gefüllt. Vielleicht wegen des Konzerts? Aber das war harmlos und gegen 22 Uhr abens schon vorbei, kein besonderer An- und Abfahrtsverkehr. Zülpicher Seepark eben, nicht Müngersdorfer Stadion. 

Die Kater konnten frei laufen und genossen die Ruhe – ebenso wie wir. Zülpich ist nicht der Nabel der Welt, aber hier gibt’s Kunst & Kultur, Natur und Wasser und von der Infrastruktur alles, was man so braucht. Wieder mal ist es einfach das Unspektakuläre, das der Seele gut tut.

weißer Kastenwagen auf fast leerem Stellplatz
Fast den halben Platz für uns – natürlich nur machbar, wenn es nicht zu heiß ist.
Kater am reich gedecktem camping-Frühstückstisch
Er besteht auf seinem festen Platz am Frühstückstisch
Kater im Bett mit Aussicht nach draußen
Tiefenentspannung

Next stop Brückentag Fronleichnam … und das ist dann tatsächlich schon der Sommeranfang und wir haben wir das halbe Jahr schon fast geschafft. 

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